Friedhöfe
Stätten des Gedenkens, der Ruhe und der Natur
Friedhöfe sind heute nicht nur ein Ort des stillen Gedenkens, sondern auch ein Ruhepol und haben zugleich oft den Charakter einer Parkanlage. Gleichzeitig sind sie ein Spiegelbild der Bestattungskultur und der besonderen Gestaltung.
Früher war der Friedhof meist durch Thujahecken in kleine Parzellen unterteilt. Reste dieser alten Tradition und Kultur sind auf den relativ jungen Friedhöfen Großmoor, Adelheidsdorf und Nienhagen erkennbar. Friedhöfe der Neuzeit sehen ganz anders aus, der Friedhof Wathlingen ist dafür ein Beispiel.
In der Samtgemeinde Wathlingen finden Sie je einen eigenständigen, kommunalen Friedhof in Adelheidsdorf, Großmoor, Nienhagen und Wathlingen.
Friedhof Großmoor
Mittelpunkt des kleinen Friedhofes ist die Martinskirche. Weißdorn- und Hainbuchenhecken geben dem Friedhof einen grünen Rahmen und unterteilen ihn in einzelne Grabfelder. Alte Robinien, Mehlbeeren und eine Lärche bilden optische Höhepunkte und spenden im Sommer Schatten.

Ab 2011 bietet der Friedhof ein neues Bestattungsangebot. Urnen können um ein Rondell aus blühenden Ziergehölzen beigesetzt werden. Die Grabgestaltung durch die Hinterbliebenen beschränkt sich auf einen Gedenkstein, der in den Rasen eingelassen wird. Die Rasengrabpflege übernimmt der Friedhofsgärtner.
Friedhof Adelheidsdorf
Prägend für den kleinen Friedhof Adelheidsdorf ist der alte Baumbestand. Die Lindenallee steht auf ganzer Länge bis zur kleinen Kapelle. Im hinteren Friedhofsteil gibt es noch eine der selten gewordenen Trauer-Ulmen.
Neu ist der mit vielen jungen Bäumen und Rhododendren bestandene Bereich, in dem ab etwas 2012 Bestattungen unter Bäumen ermöglicht werden. Ein geschwungener Weg verläuft dann durch eine Blumenwiese, die 2x im Jahr gemäht wird. Die regelmäßige Grabpflege durch die Hinterbliebenen und Gärtner entfällt.
Friedhof Nienhagen
Bis ca. 1930 wurde die Fläche um die Laurentiuskirche für Bestattungen genutzt. Bedingt durch das stetige Wachstum Nienhagens entstand an der Langerbeinstraße, noch zwischen diversen Öltürmen, aus Platzmangel der neue Friedhof. Ab 1932 fanden hier die ersten Besetzungen statt. Um 1934 wurde die kleine Kapelle eingeweiht.

Rechts neben der Kapelle befinden sich die Kinderkriegsgräber mit Gedenkstein. Im Bereich zwischen linker Lindenallee, Wintershall – Gedenkstein und dem Kriegsgrab stehen 2 der alten Grabmale, die als Zeitzeugen der Nachwelt halten bleiben sollen. Weitere sehr alte Grabsteine stehen auf dem Friedhof verteilt und sollen zu gegebener Zeit hierher umgesetzt werden.
Auch in Nienhagen werden ab ca. 2011 neue Bestattungsarten angeboten. Ein Heide-Carre´ bietet ab 2011 eine neue, für Angehörige pflegefreie Erdbeisetzung. Als Grabsteine kommen nur Findlinge in Frage, die sich in die Heidelandschaft eingliedern. Ein Staudenquartier mit Bodendeckenden Schattenstauden wurde für zukünftige Urnenbeisetzungen angelegt.
Friedhof Wathlingen

Ab 2011 bietet der Friedhof ebenfalls neue, für Hinterbliebene pflegefreie Bestattungsangebote an. Urnen können um ein Rondell aus blühenden Ziergehölzen beigesetzt werden. Die Grabgestaltung beschränkt sich auf einen Gedenkstein, der in den Rasen eingelassen wird. Die Rasengrabpflege übernimmt der Friedhofsgärtner.
Die Bestattung unter Laubbäumen wird voraussichtlich ab 2012 möglich sein. Auf einer Wiese stehen unregelmäßig gepflanzte junge Bäume. Dazwischen können Urnen- und Erdbeisetzungen vorgenommen werden.