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Bericht von der Fahrt nach Truskavets vom 21. bis 27.08.2018

Arbeitstreffen strategische Planung und Reise der Delegation SG Wathlingen zur Unterzeichnung Partnerschaftsvertrag in Truskavets/Ukraine

Bericht zur Aktivität

 

4 Planungsworkshop der Arbeitsgruppe strategische Planung (AsP); Präsentation Strategieplanung in Truskawez.

5 Workshop Delegation Rat u. Verwaltung SG Wathlingen; Präsentation Strategieplan, Information und Erfahrungsaustausch, öffentliche Unterzeichnung Partnerschaftsvertrag.

 

Zeitraum: Aktivität 4 21. – 27.08.2018

 

Aktivität 5 22. – 26.08.2018

 

Ort: Truskawez

 

Teilnehmer: Aktivität 4

1. Frau Stefanie Kozik, SG Verwaltung

2. Herr Roland Danner, Projektkoordinator

 

Aktivität 5

1. Herr Wolfgang Grube, Samtgemeindebürgermeister

2. Herr Stefan Hausknecht, allgemeiner Vert. SG-Bürgermeister

3. Frau Simone Welzien, SG Ratsausschuss

4. Frau Monika Wendt, SG Ratsausschuss

5. Herr Kurt Denecke, SG Ratsausschuss

6. Herr Uwe Kuschke, SG Ratsausschuss

7. Herr Jürgen Mohwinkel, SG Ratsausschuss

8. Herr Kurt Gärtner, SG Ratsausschuss

9. Herr Michael Grieschek, SG Ratsausschuss

10. Herr Martin Klingemann, SG Verwaltung

 

Unterbringung: Hotel Mirotel, Truskawez

 

Der Besuch in Truskawez war auf die fachliche und administrative Bearbeitung der Strategieplanung zum einem und zum anderen der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags und Erfahrungsaustauschs von Rat und Verwaltung konzentriert. Die Begegnung wurde von Frau Stefanie Kozik, SG Wathlingen und Frau Natalia Skybak, Stadt Truskawez umfassend vorbereitet und haben den reibungslosen Ablauf ermöglicht.

 

Die Sitzung des 3. Workshops zur Entwicklung der Strategie für die Unterregion Truskawez begann am 22. 08.2018 um 12:00 Uhr in der Central City Library. Auffallend war, dass die Bereitschaft sich an dem Projekt zu beteiligen zugenommen hat und eine positiv aktive Stimmung vorherrschte. Das Interesse der lokalen Presse hat zugenommen.

 

An der Sitzung nahmen der Bürgermeister Stadt Truskawez, Leiter und Mitarbeiter der Verwaltung, Vertreter des Stadtrats, Bürger und Unternehmer der Stadt und angrenzender Gemeinschaften, Frau Valentina Hnasiuk-Terletska, die Regionalkoordinatorin Westukraine Projekt „Kommunale Partnerschaften mit der Ukraine“ im Auftrag der „Engagement Global“/Servicestelle Kommunen in der Einen Welt und die deutschen Vertreter der AsP, Stefanie Kozik und Roland Danner teil.

 

Worksphop

 

Zunächst wurde das Ergebnis der letzten Sitzung vorgestellt. In der voran gegangenen Sitzung waren nach sehr langen, heftigen, oft gegensätzlichen Diskussionen die Probleme und die möglichen Lösungen erarbeitet worden. Die daraus gebildeten Problemfelder mussten nun nach Prioritäten geordnet werden.

Anhand eines Beispiels einer polnischen Stadt, die durch den Umbruch ihre wirtschaftliche Grundlage verloren hatte und völlig neu sich orientieren musste, wurde die Wirksamkeit einer Strategie dargestellt. Die betroffene Stadt konnte innerhalb von fünf Jahren eine neue Wirtschaftsstruktur und Verbesserung der Umweltsituation erreichen.

In der heutigen Sitzung wurden Schlüsselthemen analysiert und Hauptprioritäten ausgemacht.

 

Die Experten schlugen die Kriterien für die Priorisierung vor, die nach kurzer konstruktiver Diskussion festgelegt wurden:

 

die Lösung des Problems liegt nach Schwere und Bedeutung in der Zuständigkeit der Stadt,

die Verfügbarkeit von Ressourcen zur Lösung des Problems,

die benötigte Zeit, um das Problem zu lösen,

wie die Lösung des Problems zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen wird,

der Anteil der Gemeinschaft, der von der Lösung des Problems betroffen ist.

 

Es wurden drei Gruppen gebildet, die jede in ihre Richtungen arbeiteten:

 

Lösen von sozialen Problemen;

Lösen von wirtschaftlichen Problemen;

Lösen von Umweltproblemen.

 

Mit einer Werteskala von 1 bis 5 Punkten wurde die Bewertung aller Probleme durchgeführt. Die Gruppen arbeiteten sehr intensiv und konstruktiv. Das Ergebnis der Gruppenarbeit wurde der Versammlung vorgestellt und diskutiert.

 

Zur nächsten Strategie Entwicklungssitzung werden die erzielten Arbeitsergebnisse erfasst und verarbeitet. Danach wird das Datum der nächsten Sitzung bekannt gegeben.

 

Auf der Website Truskavets Stadtrat „Strategie“ wird die vollständige Liste der Ergebnisse der Entwicklungen Workshop 3 Entwicklungsstrategie Truskavets Subregion eingetragen.

 

Um 16:40 Uhr war die Sitzung beendet. Den angeregten Gesprächen konnten zufriedene Bemerkungen entnommen werden.

Zum Abend traf die Delegation aus Deutschland ein.

 

Am 23. 08.2018 begrüßte der Bürgermeister Andriy Kulchynskyi und Mitarbeiter der Stadt Truskawez die Gäste aus Wathlingen und stellte seine Stadt vor. Die Nachfragen wurden umfassend beantwortet und vergleichende Bemerkungen rundeten das Bild der Stadt ab. Gleichzeitig konnte noch einmal auf die Entwicklung der Partnerschaft zwischen der Stadt Truskawez und der Samtgemeinde Wathlingen eingegangen werden.

 

 

Um 12:00 Uhr begann die Feierlichkeit zur Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags im Museum Michail Bilas.

 

Die Bürgermeister

 

 

Die Direktorin des Museums führte die Gäste durch das Museum, dass ganz mit textilen Werken von Michail Bilas ausgestattet ist.

 

Die Farbwahl und die angewandten Techniken des Künstlers ergab sich aus der ukrainischen Landschaft.

 

Der Empfangsbereich war festlich mit den ukrainischen und deutschen Fahnen geschmückt und bot der Unterzeichnung des Vertrages einen angemessenen Rahmen.

 

Delegation

 

Zunächst wurden nach der kurzen Begrüßung von einem volkstümlichen Quartett die deutsche und die ukrainische Hymne gespielt. Die beiden Bürgermeister versicherten in ihren kurzen Ansprachen die Sinnhaftigkeit der Partnerschaft, ist sie doch ein Zeichen für Frieden und der Freundschaft zwischen der Ukraine und Deutschland sowie der gegenseitigen Achtung und Unterstützung zwischen Truskawez und Samtgemeinde Wathlingen.

 

Der Höhepunkt war erreicht mit der Unterschrift unter den Dokumenten.

 

Unterzeichnung

 

 

Volkstümliche ukrainische Musik des Quartetts gab den schwungvollen Rhythmus an, bevor zum kleinen Imbiss geladen wurde.

 

Anschließend war Gelegenheit die Feierlichkeiten zum Tag der ukrainischen Fahne in der Stadt zu erleben. Der Auftritt des Kosakenensembles mit Chor und Tänzern war ein Höhepunkt.

 

Beim Abendessen gab es noch Gelegenheit zum weiteren Erfahrungsaustausch.

 

Am 24. 08. 2018, dem Unabhängigkeitstag der Ukraine wurde im Workshop die jüngste Geschichte der Ukraine betrachtet.

 

Die Unabhängigkeitsbestrebungen wurden immer wieder von wirtschaftlichen Katastrophen gehindert und die Entwicklung des Landes und Staates schritt nur langsam voran. Immerhin ist die Assoziierung zur Europäische Union erfolgt. Die Hoffnung auf eine volle Mitgliedschaft wird noch auf eine lange Geduldsprobe gestellt. Die neueste gesetzliche Entwicklung macht für Truskawez den Weg frei zur Subregion. Das bedeutet die Ausdehnung wächst und die angrenzenden Gemeinschaften schließen sich in der Subregion zusammen. Dann reicht die Zuständigkeit der Subregion an die Karpaten heran.

Bei einer Informationstour in Richtung Karpaten konnten die kommenden Erweiterungen mit den Vorteilen und Nachteile erkundet werden.

Am Samstag, dem 25.08.2018 konnte in Lviv der Hauptstadt Oblast Lviv die Verwaltung und Ausdehnung des Oblast erarbeitet werden. Die ländlichen Bereiche sind aus verschiedensten Gründen brachliegend. Da sind ungeklärte Besitzverhältnisse ebenso wie unzureichende Flächengrößen für die ausstehende Bewirtschaftung verantwortlich. Truskawez hat zurzeit gute Möglichkeiten von der Verwaltungsreform zu profitieren und sich für die Zukunft zu entwickeln. Das Projekt zur strategischen Entwicklungsplanung ist hierfür eine unerlässliche Voraussetzung.

 

Der Abreisetag, Sonntag, 26. 082018, für die Delegation war bis zur Abfahrt des Bustransfers um 12:00 Uhr noch zur freien Verfügung.

 

Am 27. 08.2018 konnten noch künftige Aktivitäten sowie administrative Verfahren mit der Stadtverwaltung besprochen werden, bevor die beiden Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe strategisch Planung, Frau Stefanie Kozik und Herr Roland Danner in einem der fünf Kindergärten der Stadt Truskawez das von der Samtgemeinde Wathlingen bezahlte Gastgeschenk an die Kinder überreichen.

 

Kindergarten

 

Danach erfolgte auch für sie die Rückreise nach Deutschland.

 

Ich bedanke mich für die Unterstützung bei Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Grube und Bürgermeister Andriy Kulchynski sowie bei Frau Stefanie Kozik und Frau Natalia Skybak für die zuverlässige Zusammenarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung der Reise. Frau Valentina Hnasiuk- Terletska Regionalkoordinatorin Westukraine Projekt „Kommunale Partnerschaften mit der Ukraine“ im Auftrag der „Engagement Global“/Servicestelle Kommunen in der Einen Welt danke ich für die hilfreiche Begleitung des Projekts.

 

Den Mitgliedern der der Delegation danke ich für die Bereitschaft an diesem Unternehmen teilzunehmen und Erfahrungen zu sammeln, in der Hoffnung, dass Sie diese Eindrücke für die weitere Entwicklung und Förderung der jungen Partnerschaft einsetzen werden.

 

erstellt am 29.11.2018

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