Friedhof Nienhagen
Bis ca. 1930 wurde die Fläche um die Laurentiuskirche für Bestattungen genutzt. Be-
dingt durch das stetige Wachstum Nienhagens entstand an der Langerbeinstraße, noch zwischen diversen Öltürmen, aus Platzmangel der neue Friedhof. Ab 1932 fanden hier die ersten Besetzungen statt. Um 1934 wurde die kleine Kapelle eingeweiht.
Von der „Langerbeinstraße“ aus leitet eine Lindenallee die Besucher bis zur Kapelle und über ein Wegekreuz in den erweiterten, neueren Friedhofsteil. In der Straße „Im Ölfeld“ gibt es eine kleinen Parkplatz und einen direkten Eingang auf den neueren Friedhofsteil.
Rechts neben der Kapelle befinden sich die Kinderkriegsgräber mit Gedenkstein. Weitere Gräber sind links im Heckencarre´.
Unter der linken Lindenallee gegenüber des Wintershall – Gedenkstein stehen alten Grabmale, die als Zeitzeugen der Nachwelt halten bleiben sollen. Weitere sehr alte Grabsteine stehen auf dem Friedhof verteilt und sollen zu gegebener Zeit hierher umgesetzt werden.
Auch in Nienhagen werden seit 2011 neue Bestattungsformen angeboten. Heide-Carres´ bieten Platz für Erd- und Urnenbeisetzungen. Als Grabsteine kommen nur Findlinge bzw. kleine Stelen in Frage, die sich in die Heidelandschaft eingliedern. Grabschmuck und Anpflanzungen durch Angehörige sind leider nicht möglich.
Ein weiteres Angebot ist die halbanonyme Vincagrabfläche. Hier sind die einzelnen Gräber nicht erkennbar, die Verstorbenen erhalten nur auf den großen Granitstelen jeweils ein Erinnerungstäfelchen. Grabschmuck kann nur vor den Stelen abgelegt werden, damit die Vinca nach und nach eine blaublühende Staudenfläche bilden können.