Hochrangiger Besuch aus Namibia in der Samtgemeinde Wathlingen
Am Dienstag letzter Woche hatten wir die Ehre, den Parlamentspräsidenten des Republik Namibia, Prof. Dr. Peter Katjavivi, zu einem Informations- und Meinungsaustausch im Rathaus Wathlingen begrüßen zu dürfen.
Prof. Peter Katjavivi, der als Politikwissenschaftler, Politiker und ehemaliger Diplomat über umfangreiche Erfahrung verfügt, war zuvor Botschafter bei der Europäischen Union sowie in Berlin. Er ist seit dem 20. März 2015 Parlamentspräsident der namibischen Nationalversammlung und wurde im Oktober zum Kanzler der Namibia University of Science and Technology ernannt.
In Anlehnung an die Worte von Willy Brandt, der einmal sagte, dass Auslandsbeziehungen zu wichtig seien, um sie allein den Regierungen zu überlassen, und den Prof. Katjavivi, genau wie Frank-Walter Steinmeier persönlich kennenlernte, betonte er die Bedeutung des Dialogs und der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene.
Der Besuch von Prof. Katjavivi fand im Rahmen eines Treffens mit dem Honorarkonsul der Republik Namibia, Burchard Führer und seiner Frau Susanne statt und bot die Gelegenheit für einen interessanten und lebhaften Austausch über aktuelle politische Themen und Herausforderungen.
Ich konnte Prof. Katjavivi die vielfältigen Themen und Aufgaben meiner Tätigkeit hier in der Samtgemeinde näherbringen.
Im Anschluss an das Gespräch trug sich Prof. Katjavivi in das Goldene Buch der Samtgemeinde Wathlingen ein - ein Zeichen der Wertschätzung und des gegenseitigen Respekts.
Danach ging es dann zu einer interessanten Besichtigung der ortsansässigen Brauerei „Weerhuus“, um die lokale Wirtschaft näher kennenzulernen.
Daneben besuchte die Delegation auch unser Familienzentrum KESS und erhielt dort Einblicke in die Betreuung von Krippenkindern im Tagesmutterladen und Angebote für Eltern-Kind-Gruppen. Besonders das Miteinander von Jung und Alt begeisterte Prof. Katjavivi nachhaltig. Er möchte den Gedanken der Familienzentren als Baustein in der – oft unterschätzten – Frühpädagogik mitnehmen und versuchen, vor Ort in Namibia auch Mehrgenerationenhäuser zu errichten.
Dieser Besuch unterstreicht einmal mehr die Bedeutung von internationalen Beziehungen und den Austausch zwischen verschiedenen Regionen, um gemeinsame Ziele zu erreichen und die Zusammenarbeit zu fördern.