Zuckerfest auf der Naturkontaktstation
Am Samstag den 23. April fand in der Naturkontaktstation in Wathlingen das Zuckerfest statt. Die Veranstaltung war der Abschluss des Ramadans und wurde von rund 100 Gästen besucht. Initiiert wurde das Fest von Familie Momand aus Nienhagen, die auch maßgeblich an der Organisation beteiligt war.
Die Idee für das Zuckerfest entstand bei einem internationalen Frühstück im Rahmen der 1000-Jahr-Feier von Wathlingen auf der Naturkontaktstation im Jahr 2022. Hier hatten Schutzsuchende zusammen mit anderen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, den einzigartigen Veranstaltungsort kennenzulernen und sich auszutauschen. Familie Momand war so begeistert von der Atmosphäre, dass sie die Idee hatte das Zuckerfest dort zu feiern.
Familie Momand lebt seit 2016 in Nienhagen und kam über die Landesaufnahmebehörde in die Samtgemeinde. Sie engagieren sich hier sehr und sind bestens integriert. Die Eltern sind selbstständig, die Kinder besuchen erfolgreich die Schule bzw. absolvieren Ausbilungen. Auch ihre sprachlichen Fähigkeiten sind sehr gut. Der Bruder von Herrn Momand besucht zudem seit dem letzten Monat die Meisterschule für Optiker.
Bei der Organisation des Zuckerfestes engagierten sich viele weitere Schutzsuchende, so beispielsweise auch Ayman Alahmad aus Syrien, der seit 2015 in Nienhagen lebt. Er und Familie Momand unterstützen hilfsbereit bei Integrationsaufgaben in der Samtgemeinde Wathlingen“, sagt Maren Haubold vom Integrationsteam der Samtgemeinde.
Die Samtgemeinde hat diese Veranstaltung gerne unterstützt. Aufgrund der guten Gespräche, der bezaubernden Naturkontaktstation und der leckeren Speisen war es ein gelungener Nachmittag. Der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Alexander Hass gratulierte den Gästen und wünschte ein fröhliches sowie gesegnetes Fest.
Insgesamt war das Zuckerfest ein hoffnungsvoller Schritt in Richtung der Integration von Geflüchteten. Es war schön zu sehen, wie eine solche gemeinsame Veranstaltung Menschen zusammenführt und ein Zeichen für ein gelingendes Miteinander setzt.