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Neues vom Wathlinger Weg

Die Samtgemeinde Wathlingen ist seit knapp 10 Jahren Mitglied der KGST, der "Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement".
Diese bietet Kontakte, Empfehlungen und Lösungen zu aktuellen und relevanten Fragen des kommunalen Wirkens. Zu den 2.300 Mitgliedern zählen Städe, Kreise, Gemeinden und Verwaltungsorganisationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit ingesamt 80 Mio. Einwohner*innen. Darunter Städte wie Berlin, Hamburg, Dresden und München, aber auch ganz kleine Kommunen.

Vom 6. bis 8. Oktober fand im World Conference Center Bonn der größte bisherige kommunale Fachkongress statt. Über 2.100 Besucher*innen waren aufgrund der 2G-Regel anwesend, rund 1.600 Teilnehmende nahmen digital teil.

Das Ganze stand unter dem Motto „Innovation gemeinsam gestalten“. Über 90 Fachveranstaltungen beinhaltete das Programm.

Die Samtgemeinde Wathlingen war von der KGSt eingeladen worden, um das nachhaltige Projekt „Wathlinger Weg“ in der Kategorie „Smart and small“ als innovatives Konzept einer kleinen Kommune vorzustellen.

Als eine von drei Modellkommunen in Niedersachsen begann der „Wathlinger Weg“ für die Samtgemeinde Wathlingen mit einem gemeinsamen Projekt der Kommunalen Umwelt-Aktion Niedersachsen (UAN) im Jahr 2018. Wissenschaftlich begleitet durch die Leuphana-Universität Lüneburg.  Man wollte als eine von drei niedersächsischen Modellkommunen schauen, wie es gelingen kann, dass Nachhaltigkeit bei den Kommunen als wichtigen Akteuren bei der Umsetzung der Bundes- und Landesnachhaltigkeitsstrategien im kommunalen Alltag Einzug nehmen kann. Wathlingen ist übrigens auch 2020/21 bei dem aktuellen Angebot der UAN, dem Projekt KommN, dabei und erprobt, wie kleine Kommunen strukturierter nachhaltige Themen voranbringen können. Hierzu gibt es in unserer Samtgemeinde beispielsweise regelmäßige Workshops einer offene Arbeitsgruppe von mehr als 30 interessierten Menschen unserer Samtgemeinde. Haben Sie Interesse mitzumachen? Mailen Sie gern an unseren Kollegen Andre.Arndt@watlingen.de .

Stefan Hausknecht, Erster Samtgemeinderat und mein Allgemeiner Vertreter, war als Referent der Einladung der KGSt nach Bonn gefolgt, unterstützt von Personal- und Orgachef Kay Peters. Mit einer kurzen Präsentation als Impuls für viele fachliche Gespräche auf dem so genannten "Markt der Möglichkeiten“ konnte Herr Hausknecht den zahlreichen Interessierten einen umfangreichen Eindruck über das nachhaltige Wirken auf dem „Wathlinger Weg“ in den ökonomischen, ökologischen und sozialen Themenfeldern hier vor Ort vermitteln. Auch den Fernsehbericht der ARD-Tagesthemen über den „Wathlinger Weg“, den Sie auf Youtube (geben Sie einfach „Tagesthemen Wathlinger Weg“ als Suchbegriff ein) auch aktuell sehen können, hatte er im Gepäck.

Für die nächste Woche ist Herr Hausknecht von der KGSt eingeladen, per Zoom-Vortrag im so genannten „Innovationszirkel kleiner Kommunen bis 10.000 Einwohnern“ deutschlandweit über den „Wathlinger Weg“ zu berichten.

Vor fünf Tagen hat sich zudem das Deutsche Institut für Urbanistik, welches die Einreichungen zum diesjährigen Wettbewerb um den „Deutschen Nachhaltigkeitspreis Städte und Gemeinden“ ausgewertet hatte, mit der Samtgemeinde Wathlingen in Verbindung gesetzt. Zwar war die Samtgemeinde Wathlingen mit ihrer in 2021 erstmals bei diesem Wettbewerb eingereichten Bewerbung nicht in der Endrunde gekommen, allerdings möchte das Deutsche Institut für Urbanistik nun gern Inhalte unserer Bewerbung, dem „Wathlinger Weg“, aufbereitetet als gutes Praxisbeispiel an die Bertelsmann Stiftung weitergeben, damit dies dann auf deren SDG-Portal online gestellt wird.

Ich freue mich über die Wertschätzung, die uns damit zuteil wird. Wir bleiben in der Samtgemeinde Wathlingen auf diesem guten Weg!