100 Tage Samtgemeindebürgermeisterin unserer schönen Samtgemeinde Wathlingen!
Auch wenn es in Deutschland die „100 Tage-Rechnung“ so nicht offiziell gibt, so möchte ich Ihnen doch gerne mitteilen, wie ich meine ersten 100 Tage in meiner neuen Funktion als Bürgermeisterin der Samtgemeinde Wathlingen erlebt habe.
Die vergangenen 3 Monate habe ich mich mit Hilfe eines tollen Teams schnell in Abläufe der Verwaltung und deren Nebenstellen einfinden können.
Daher bedanke ich mich ausdrücklich an dieser Stelle bei allen, die mir den Start leicht gemacht haben: bei meinem Vorgänger, bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus und in den Außenstellen, bei den engagierten Vertreterinnen und Vertretern der Kommunalpolitik, die sich für unsere Samtgemeinde und unseren Mitgliedsgemeinden starkmachen und bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich für unsere (Samt-) Gemeinde einsetzen.
Seit der ersten Minute im Rathaus fühle ich mich fachlich, thematisch und inhaltlich absolut zu Hause!
Lange Zeit habe ich mich gefragt, warum ich im Alter von 15 ½ Jahren den Weg zum Finanzamt gewählt habe - mich also für eine Tätigkeit in einer Verwaltung entschlossen habe.
Mit dem Beginn des Wahlkampfes erschloss es sich mir. Bundes- und Landesgesetze und nun das Niedersächsische Kommunalverfassungsgesetz bedeuten für mich ein gesundes Fundament für mein berufliches Engagement und nunmehr meine aktuelle Aufgabe als Hauptverwaltungsbeamtin. Mit gesetzlichen Regelungen und Strukturen kann und möchte ich umgehen, das stärkt mich in meinen Entscheidungen.
Ich weiß noch genau, wie ich am 1. November 2021 im Rathaus startete, gleich nachdem ich meine Kinder zur Schule gebracht hatte. Überaus herzlich wurde ich von meinen Mitarbeitenden in Empfang genommen und ich habe gleich loslegen können. Seitdem füllen mich strukturiertes Vorgehen und inhaltliches Arbeiten, genauso wie Netzwerken, Voranbringen und Verstetigen aus.
Innerhalb der ersten Wochen war die Haushaltsfindung für das Jahr 2022 unserer Samtgemeinde ein gewichtiges Thema und ich konnte aufgrund meiner beruflichen Vergangenheit sofort gut mit einsteigen. Führungsthemen, Sitzungen des Samtgemeindeausschusses, des Samtgemeindesrates, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Personalratsarbeit, Gesundheitsmanagement, Vorstellungsgespräche, das Thema Nachhaltigkeit, Kontaktpflege mit unseren Partnerstädten und immer ein Ohr für Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, beschäftigen und bewegen mich in meinem Alltag im Rathaus.
Nachdem wir zudem viele Gespräche mit der UAN geführt haben, gehen nun weitere Hauptverwaltungsbeamte diesen Weg und bewerben sich um das Thema „Nachhaltige Kommune“. Das freut mich sehr, zumal interkommunale Zusammenarbeit nach wie vor gefragt und wichtig ist. Auch hier möchte ich mich weiter aktiv einbringen.
Erste Entscheidungen zum Thema Homeoffice und mobiles Arbeiten habe ich getroffen und dabei stets im Blick gehabt, dass unser Service in den Rathäusern, Bibliotheken, Bädern, Schulen, dem Klärwerk und dem Bauhof weiterhin aufrecht erhalten werden kann.
Pandemiebedingt müssen wir zurzeit bedauerlicherweise noch weniger persönliche Kommunikationswege nutzen. Ich freue mich daher über Emails, Anrufe oder Briefe, wenn es Anliegen, Ideen oder Fragen gibt, die Sie mit mir besprechen möchten. Sobald es die Umstände wieder zulassen, lade ich herzlich zu persönlichen Gesprächen „auf einen Kaffee“ in mein Büro ein.
Seien wir in diesen Tagen gemeinsam geduldig und solidarisch, um die Pandemielage möglichst bald verabschieden zu können. Dann besteht eine realistische Chance auf einen schönen Frühling und Sommer mit mehr persönlichen Begegnungen überall in der Samtgemeinde, auf die ich mich sehr freue.
Bei Ihnen möchte ich mich auch bedanken, für die gute Zusammenarbeit und freue mich auf die Zukunft!