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Wertstoffhof der Samtgemeinde Wathlingen im Fokus der Medien

Das steigende Gebot zum Umweltschutz, vor allem vor dem Hintergrund der Verknappung natürlicher Ressourcen und des Klimawandels, fordert das Prinzip Vermeiden vor Verwerten und Verwerten vor Beseitigen.

Wir haben uns, als Teil unserer Agenda der Nachhaltigkeit, auf dem „Wathlinger Weg“ im Jahr 2020 entschieden, einen eigenen Wertstoffhof einzurichten - übrigens als einzige Kommune im Landkreis Celle. Die Resonanz ist hervorragend.

Die meisten Gebrauchsgegenstände unseres Alltags haben leider eine Ablaufzeit. Der kaputte Fön oder alte Leuchtstoffröhren, Teelichthüllen oder Kartons können nun schnell und einfach entsorgt werden - und das ohne lange Fahrtwege, hier direkt vor Ort.

Denn vieles davon ist zu schade oder zu groß für die Restmülltonne und gehört auch nicht in die anderen Tonnen für Altpapier oder den gelben Sack. Und - in all diesem „Abfall“ stecken häufig wertvolle Rohstoffe, die in den Wertstoffzyklus zurückgeführt werden können.

Außerdem haben sich seitdem auch die wilden Müllablagerungen an den Altglascontainern in der Gemeinde reduziert, ein weiterer großer Vorteil.

Für Samtgemeindebürgermeisterin Claudia Sommer ist das gesamtheitliche nachhaltige Konzept der Abfallentsorgung vor Ort das erklärte Ziel.

In Kooperation mit dem Jobcenter Celle wurden Langzeitarbeitslose für die Betreuung des Wertstoffhofs eingestellt und ihnen so ein Wiedereinstieg in das Arbeitsleben ermöglicht.

Auch die Ausstattung mit Photovoltaikanlagen, um den benötigten Strom selbst zu generieren, ist in Planung.

Alles in allem ein gelungener Meilenstein auf dem gemeinsamen „Wathlinger Weg“.