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Sommerzeit - schöne Zeit. Erinnerungen an die Kindheit werden wach.

Wie war das noch mit dem Kinderlied „Summ, summ, summ – Bienchen summ herum“?

Viele von Ihnen erinnern sich noch daran, aber die Insekten werden immer seltener. Speziell Wildbienen, die keine Völker bilden, haben immer mehr Schwierigkeiten nektarbildende Blüten zu finden - denn Wiesen mit üppig blühenden Pflanzen sind sehr selten geworden.

Im Bereich der Samtgemeinde Wathlingen sind für die Baugebiete in den Mitgliedsgemeinden viele Ausgleichsflächen als Blüh- bzw. Brachflächen angelegt worden. Diese sind ein großes Refugium für alle Tierarten.

Hier findet sich jede Menge Leben: Schmetterlinge, Schwebfliegen, Libellen, Hummeln, Wildbienen und vieles mehr summen und schwirren durch die Luft.

Auf den Samtgemeinde-Friedhöfen Adelheidsdorf und Wathlingen bleibt auf den Wiesenflächen zum Teil auch das Gras stehen, so dass sich Kräuter und Blumen als Insektennahrung entwickeln können. Gleiches gilt für die Naturstation, wo ein Drittel der Gesamtfläche nur ein bis maximal zweimal im Jahr gemäht wird.

Dies auch als kleinen Hinweis für FriedhofsbesucherInnen, die so vielleicht den „Wildwuchs“ und die „ungepflegten“ Wiesen besser verstehen können.

Alles nachhaltige Schritte auf unserem Wathlinger Weg, den jeder Gartenbesitzende damit unterstützen kann.

Weitere Blühstreifen und -flächen für die Erhaltung und Verbesserung der Artenvielfalt.

So trägt ein naturnah angelegter Vorgarten dazu bei, Insekten, Vögeln und Kleintieren Lebensraum zu geben, Schottergärten bieten dies nicht.

Der Flyer „Grün statt Grau – Die Vorteile naturnaher Vorgärten“ des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes informiert über pflegearme Vorgartengestaltung und geeignete Pflanzen. Weitere Informationsliteratur erhalten Sie in den Rathäusern und in der Naturkontaktstation.

Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz bietet auch auf der Internetseite www.nlwkn.niedersachsen.de/Insektenvielfalt zahlreiche Informationen an.

Für den Artenschutz hatte sich die Samtgemeinde Wathlingen dazu entschlossen, die Straßen- und Wegeränder, vorrangig in der freien Landschaft, erst ab dem 15. Juli zu mähen. Allerdings müssen Bereiche an verkehrstechnisch wichtigen Stellen früher geschlegelt werden.

Insekten, zahlreiche Vögel wie Fasanen, Rebhühner und Stieglitz sowie Feldhasen und viele Tiere mehr werden zunehmend von diesen Maßnahmen profitieren.

Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, unsere wunderbare Natur zu erhalten.