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Agentur für Arbeit zu Gast im KESS

Regelmäßig ist Sabine Mix, die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit, in den Räumen des Mehrgenerationenhauses KESS zu Gast.

Kürzlich wurde sie vom Vorsitzenden der Geschäftsführung, Sven Rodewald, im Rahmen einer Bereisung begleitet.

Zusammen mit Simone Welzien, Geschäftsführerin des Familienzentrums, sowie Claudia Sommer, Samtgemeindebürgermeisterin und Vorstandsmitglied, tauschte man sich hinsichtlich der hervorragenden sozialräumlichen Kooperation des Mehrgenerationenhauses sowie der Agentur für Arbeit aus.

Neben der Vorstellung der vielfältigen Beratungs- und Betreuungsangebote des KESS kam man gemeinsam auch über die Menschen in der Samtgemeinde Wathlingen ins Gespräch, die im Allgemeinen in der Arbeitsmarktforschung als „Stille Reserve“ bezeichnet werden.

Diese Personengruppe, die unter bestimmten Bedingungen bereit wäre, eine Arbeit aufzunehmen, sich aber bei der Arbeitsverwaltung nicht als arbeitslos melden würde. Diese nicht genutzten Qualifikationen und Erfahrungen gelte es zu entdecken und einzusetzen, idealerweise vor Ort und mit fachlicher Beratung und Begleitung.

Zu dieser Personengruppe zählt man überwiegend Menschen, die keinen Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung haben, zum Beispiel Hausfrauen, die bisher keiner Berufstätigkeit nachgegangen sind, Studenten, Schüler und Rentner, die zumeist eine Nebentätigkeit suchen, jedoch auch Personen, die sich entmutigt vom Arbeitsmarkt zurückgezogen haben, weil sie nach langer Arbeitslosigkeit keinen Arbeitsplatz fanden.

Sven Rodewald zeigte sich beeindruckt von den vielfältigen psychosozialen Betreuungsangeboten, der dazu auch angebotenen Unterstützung von Frauen und er lobte die ansprechenden Räumlichkeiten, die mit so viel Wärme und Liebe zum Detail gestaltet worden seien.

Hier könne er sich in jedem Falle die Motivation und empathische Ansprache derer vorstellen, die sich auf den Weg machen würden, dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung stehen zu wollen.

Er freue sich, dass mit der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt eine Verbindung zum Mehrgenerationenhaus KESS bestünde und man so auch „auf kurzem Wege“ über Bedarfe und Angebote miteinander ins Gespräch kommen würde.