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Wir warnen Deutschland - und die Samtgemeinde Wathlingen am bundesweiten Warntag!

Vielleicht haben Sie schon gelesen, dass am 8. Dezember der nächste bundesweite Warntag stattfindet?!

An diesem Aktionstag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel. Beim ersten bundesweiten Warntag am 10. September 2020 war einiges schiefgelaufen. Meldung der Warn-Apps NINA und Katwarn kamen erst mit einer guten halben Stunde Verspätung auf den Smartphones an. Viele Bürger hätten im Katastrophenfall nichts mitbekommen.

So werden geplant Sirenen heulen, im Fernsehen und Radio werden Alarmmeldungen zu hören sein und auch via Handys soll die Bevölkerung gewarnt werden. Es ist ein neuer Probelauf für den Ernstfall: Menschen in Deutschland sollen auf unterschiedlichen Warnmitteln über Gefahrensituationen informiert werden.

Erstmals soll an diesem Tag ab 11 Uhr die höchste Warnstufe an zig Millionen Handys verschickt werden, um eine Katastrophen-Warnung per Cell Broadcast zu testen. Bei diesem System werden Nachrichten wie Rundfunksignale an alle kompatiblen Geräte geschickt, die sich im Bereich einer Funkzelle aufhalten – daher der Name „Cell Broadcast“. Die Mitteilung sieht aus wie eine SMS und in Deutschland ist der Einsatz eine Premiere. In anderen EU-Staaten ist Cell Broadcast bereits im Einsatz. Für die Bevölkerungswarnung in Deutschland soll Cell Broadcast ab Februar 2023 regulär genutzt werden.

Niemand muss daher Warn-Apps wie NINA oder Katwarn auf seinem Handy installiert haben, um alarmiert zu werden. Auch Menschen, die ein Mobiltelefon, also kein Smartphone nutzen, werden damit erreicht.

Um die Bevölkerung in Deutschland vor Gefahren zu warnen, gibt es verschiedene Kanäle und Möglichkeiten:

  • Sirenen
  • Durchsagen per Lautsprecher
  • Warn-Apps, wie die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) oder die Warn-App KATWARN
  • Radiodurchsagen, Fernsehen, Internet und Hinweise auf digitalen Werbetafeln
  • Neuer Warnkanal Cell Broadcast: Warnhinweis per SMS aufs Handy

So werden also am 8. Dezember ab 11 Uhr die technischen Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selber auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin überprüft. Im Nachgang werden von den Verantwortlichen gegebenenfalls Verbesserungen vorgenommen und so das System der Bevölkerungswarnung sicherer gemacht.

Selbstverständlich beteiligt sich die Samtgemeinde Wathlingen ebenfalls an diesem Probelauf.

Seien Sie daher bitte nicht erschrocken oder ängstlich, wenn die Sirenen ertönen, Sie Warnungen über Rundfunk und Fernsehen hören oder entsprechende Nachrichten auf ihrem Mobiltelefon erhalten.

Seien Sie sensibilisiert und machen Sie sich mit dieser Art der Warnung vertraut, damit Sie im hoffentlich niemals eintretenden Falle einer Krisensituation entsprechend eigenständig und effektiv handeln und sich und Ihre Lieben so schützen können.