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LBEG lässt Abdeckung und Begrünung zu

Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat heute die Abdeckung und Begrünung der Kalihalde „Niedersachsen“ in Wathlingen (Landkreis Celle) zugelassen und im Rahmen eines Planfeststellungsbeschlusses die sofortige Vollziehung angeordnet. Das Vorhaben war 2017 von der K+S Baustoffrecycling GmbH (K+S) beantragt worden.

Das LBEG als Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde hat vor der Zulassung ein Planfeststellungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung und Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt. Zudem wurde in den Jahren 2021/2022 ein umfangreiches Mediationsverfahren unter Beteiligung des Landkreises Celle, der anliegenden Kommunen und des BUND geführt. Wichtige Punkte aus der Mediation sind in den Beschluss eingeflossen, wie die Begrenzung der Gesamtdauer der Maßnahme auf 22 Jahre und der Nachweis einer Sicherheitsleistung in Form einer Bankbürgschaft. Außerdem wurden in der Mediation weitere Vereinbarungen getroffen, beispielsweise die Errichtung eines Solarparks am Fuß der Halde.

Das Vorhaben umfasst im Wesentlichen:

· die Abdeckung und die Begrünung der Rückstandshalde „Niedersachsen“, die derzeit rund 11,5 Millionen Kubikmeter umfasst, eine Masse von rund 22,4 Millionen Tonnen hat und auf einer von einem Haldenrandgraben umgebenen Fläche von 25,1 Hektar liegt,

· die Errichtung und den Betrieb einer Bauschuttrecyclinganlage (Recyclinganlage),

· die Annahme und Verwertung von Bauschutt und Bodenmaterialien (eingestuft
≤ W 2 oder Z 2, also „nicht gefährlich“) in einer Größenordnung von
ca. 600.000 Tonnen pro Jahr,

· die Errichtung und den Betrieb einer Löseanlage sowie

· die Umsetzung von naturschutzfachlichen Vermeidungs-, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen.

Weitere Informationen finden Sie unter dem nebenstehenden Link.